Passen Sie auf, dass Ihre Wunde nicht mit Bakterien verunreinigt wird, denn das kann zu Entzündungen führen.

Sie können Entzündungen vorbeugen, indem Sie die betroffene Stellen/Wunden ruhig halten. Gibt es Entzündungszeichen, dann setzen Sie sich mit einem Arzt in Verbindung.

Entzündungszeichen sind:

• Rötung und Wärme am Wundrand
• Fieber
• Schwellung, Schmerzen sowie pochende Schmerzen in der Wunde
• Eiter (aus der Wunde)

Falls Sie eine Krankschreibung benötigen, dann sollen Sie diese von einem Allgemeinarzt ausstellen lassen.

Sie sind in der Unfallstation/Notfallambulanz geimpft worden. Die Impfung hält 10 Jahre vor. An der Impfstelle kann es zu Schmerzen kommen, vor allem in den ersten 24 Stunden.

Falls Sie zum ersten Mal gegen Tetanus geimpft worden sind, ist der nächste Impftermin nach einem Monat bei Ihrem Hausarzt.

Ihnen wird ein Rezept ausgestellt. Auf der Tablettenpackung steht eine Anweisung, die sie folgen sollen. 

In den ersten 24 Stunden hat man oft Wundschmerzen. Das heisst aber nicht gleich, dass es eine bakterielle Entzündung ist.

Um diese Schmerzen zu lindern können Sie z.B. Paracetamol einnehmen (Handelsnamen Pamol, Pinex oder Panodil). Paracetamol-tabletten sind rezeptfrei und können in Apotheken oder Supermärkten erworben werden.

Ein nasser Verband muss gewechselt werden, da sich ansonsten Bakterien darin ansiedeln können. 

Bei kleinen Verbänden dürfen Sie diese gerne selber abnehmen und einen neuen, trockenen Verband anlegen.

Grössere Verbände, die durchnässt/nass werden, sollten bei einem Arzt oder im Krankenhaus ausgewechselt werden. Das verabreden wir mit Ihnen bevor Ihre Entlassung.

Nicht verschliessbare Wunden sind Wunden, die über 6 Stunden alt sind, Bisse von Tieren oder Menschen und ähnliches.

Bei Entzündung muss man die Wundkruste aufweichen und entfernen, so dass Eiter daraus ablaufen kann: 5 Minuten mit temperiertem Wasser oder in der Dusche spülen bei nicht all zu hohem Druck. Legen Sie reichlich Gaze/Mullkompressen auf der Wunde, damit sie die Feuchtigkeit bindet.